Programm zum 80. Jahrestag des Kriegsendes

    In der Nacht vom 8. auf den 9. Mai 1945 endete mit der Unterzeichnung der Kapitulation im Gebäude des heutigen Museums Berlin-Karlshorst der Zweite Weltkrieg in Europa. Dieses historische Ereignis jährt sich zum 80. Mal. Zum Gedenken an die Opfer sowie zur Erinnerung an die Befreiung vom Nationalsozialismus hat der Berliner Unterwelten e.V. hat ein interessantes Programm gestaltet.


    Vortragsreihe: 80 Jahre Kriegsende

    29. März: Küstrin - Brückenkopf an der Oder (Sebastian Dornblut)

    2. April: In Erwartung des finalen Sturms. Berlin in den ersten hundert Tagen 1945 (Sven-Felix Kellerhoff)

    9. April: Unglaublich aber wahr (Christoph Blase)

    23. April: Sturm auf Berlin. Nur noch 60 Kilometer bis zur Reichshauptstadt (Gerald Ramm)

    30. April: FBB 1945. Zusammen. Geschichte. Erleben. (Nico Hübner)

    21. Mai: Kunst und Krieg. Berlin 1945 (Torsten Pörschmann)

    jeweils 19 bis 21 Uhr Liveübertragung per Youtube.

    Youtube-Livestream


    Fotoausstellung: »Berlin 1945 – Augenblicke des Endes und des Neubeginns«

    19. April bis 25. Mai 2025

    Im Mai 1945 liegt Berlin in Trümmern: Der Klang von Granateinschlägen, zerberstenden Mauern, zerrissenen Wortfetzen, verzweifelten Schreien. Rauch steht über den Ruinen einer einst prächtigen, nunmehr zerstörten Stadt. An diesem Ort, an dem der Zweite Weltkrieg in Europa am 1. September 1939 seinen Anfang nahm, findet er sein Ende. Auf dem Weg in den Frieden verlieren zehntausende Soldaten und Einwohner ihr Leben. Hier, wo die nationalsozialistische Schreckensherrschaft bis zum letzten Augenblick unvorstellbares Leid anrichtet, beginnt das Leben von Neuem. Vogelgezwitscher, wärmende Sonnenstrahlen, kindliches Lachen, der Frühling erblüht in der Stadt.
    Anlässlich des 80. Jahrestages des Kriegsendes präsentiert die Ausstellung »Berlin 1945 – Augenblicke des Endes und des Neubeginns« seltene und bisher unveröffentlichte Fotos und Dokumente aus dem Archiv vom Historiker und Autor Robert Kraska. Die Ausstellung widmet sich diesem prägenden Ereignis der deutschen und europäischen Geschichte und soll all die Menschen würdigen, die im Krieg ihr Leben verloren, sowie an die Überlebenden, die inmitten der Trümmer einen Neuanfang suchten.
    Die sorgfältig ausgewählten Fotografien dokumentieren nicht nur die Zerstörung Berlins und die dramatischen Kämpfe; sondern auch die Auswirkungen des Kriegsendes auf die Stadt und ihre Bewohner. Die gezeigten Dokumente ermöglichen einen authentischen Einblick in den letzten Akt des Zweiten Weltkrieges in Europa. In einer Zeit globaler politischer und sozialer Spannungen ist es wichtig die Erinnerung an die Schrecken des Krieges zu bewahren.

    Ausstellungsteam: Christoph Blase, Nico Hübner (FBB_1945), Robert Kraska und Jürgen Wedemeyer.

    Eintritt frei

    Ort
    Im unterirdischen WC Am Zeughaus 1-2, 10117 Berlin
    GoogleMaps

    Öffnungszeiten
    Do + Fr 16 – 19 Uhr | Sa + So 10 – 18 Uhr

    Sonderöffnungszeiten Ostern
    19. bis 21. April 10 – 18 Uhr

    Hinweise
    Der Ausstellungsort ist nicht barrierefrei und es gibt keine Toilette.
    Die Ausstellung ist zweisprachig, deutsch und englisch.
     


    Führung: »Spuren im Volkspark Humboldthain«

    1. bis 4. Mai 2025

    Der Volkspark entstand in den Jahren 1865 bis 1869 nach den Plänen des Stadtgartendirektors Gustav Meyer. Er umfasst ca. 29 Hektar und ist damit einer der ältesten und größten Volksparks Berlins. Am nordöstlichen Ende stand einst die nach Plänen des Architekten August Orth in den Jahren 1890 bis 1893 errichtete Himmelfahrtkirche. Während des Zweiten Weltkrieges wurde der idyllische Park durch den Bau der fast 40 Meter hohen Flaktürme und anderer Bunker erheblich verändert. Zu Kriegsende befand sich im Humboldthain die letzte noch militärisch organisierte Verteidigungsinsel Berlins. Während das Regierungsviertel der Reichshauptstadt am 2. Mai 1945 gegen 11 Uhr kapitulierte, ließ der Kommandant des Flakturms Humboldthain noch bis ca. 14 Uhr weiterkämpfen. Der sinnlose Kampf forderte rund 1.800 Menschenleben.
    Nach dem Krieg wurden die Flaktürme durch mehrere Sprengungen zerstört und mit 1,6 Millionen Kubikmetern Trümmerschutt übererdet. Auf diese Weise bekam der Volkspark Humboldthain seine heute charakteristischen Anhöhen – die Bunkerberge. Auch die anderen Bunker und die Kirchenruine wurden gesprengt und der Park völlig neu gestaltet: Der Rosengarten und ein Freibad entstanden, die Neue Himmelfahrtkirche wurde am südlichen Rand des Parks erbaut. Ende der 1980er Jahre wurden die Ruinen der Flaktürme aufwendig gesichert und es entstanden die Aussichtsplattformen des Bunkerberges.

    Auf dieser Tour begeben wir uns auf eine Spurensuche durch den Volkspark Humboldthain und dem Kriegsende vor 80 Jahren. 

    Zur Tour


    Gedenk-Gottesdienst

    4. Mai 2025

    Am Sonntag, den 4. Mai 2025, findet ein Gottesdienst am Gesundbrunnen anlässlich des Kriegsendes 1945 statt.

    10 Uhr Gedenkreden am »Archäologischen Fenster zur Himmelfahrtkirche am Humboldthain« und »Das Kriegsende 1945 am Gesundbrunnen«

    11 Uhr Gottesdienst in der Neuen Himmelfahrtkirche


    Film: »Bunker – Die letzten Tage«

    6. Mai 2025

    Der Dokumentarfilm erzählt vom unterirdischen Bunkerlabyrinth in Berlin und dem Überleben der Menschen in diesen Schutzräumen während des Zweiten Weltkrieges. Zeitzeugen wie Waltraud Süßmilch, damals eine 15-jährige Schülerin, Gertraude Gerlbach, eine junge Ärztin, sowie Rochus Misch, Telefonist im Führerbunker, harrten wie tausend andere in den unterirdischen Schutzräumen aus und berichten von der beklemmenden Atmosphäre hinter den dicken Betonswänden. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Kulturforum östliches Europa führt uns der Film die Schicksale jener Menschen vor Augen, um sie vor dem Vergessen zu bewahren.

    Dieser Film ist Teil der Filmreihe »80 Jahre Kriegsende«, die in Kooperation zwischen dem Verein Berliner Unterwelten, dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, dem AlliiertenMuseum und dem Deutschen Kulturforum östliches Europa gezeigt werden.

    Dokumentarfilm von Gavin Hodge, Martina Reuter und Frieder Salm
    Deutschland/Schweiz, 2003, 82 Minuten

    Wo
    Kino Krokodil, Greifenhagener Straße 32, 10437 Berlin

    Wann 
    19.15 (Einlass um 18.45)

    Karten an der Abendkasse
    Regulär: 8 Euro
    Ermäßigt: 6,50 Euro
    Mitglieder des BUeV: 5 Euro


    Tag der offenen Tür : Tag der Befreiung

    8. Mai 2025

    Anlässlich öffnen wir von 11 bis 17 Uhr folgende Anlagen für Sie:

    • Fichtebunker
      Der ehemalige Gasometer schaut heute auf eine rund 140-jährige Geschichte zurück. Bis in die NS-Zeit diente das 1883/84 errichtete Gebäude der städtischen Straßenbeleuchtung. 1940 wurde ein sechs Etagen umfassender »Mutter-Kind-Bunker« mit mordernster technischer Ausstattung eingebaut. In der Nachkriegszeit diente er als Auffanglager für Flüchtlinge und Ausgebombte, in der Kelleretage befand sich ein Gefängnis. In den 1950er Jahren sind im fensterlosen Bunker ein Altenheim und ein Obdachlosenasyl eingerichtet worden. Ab 1963 diente es nur noch als Lager von Lebensmittelreserven für die Westberliner.
      Standort: Fichtestraße 6, 10967 Berlin-Kreuzberg
       
    • »Mutter-und-Kind-Bunker« Dresdener Straße
      Unter der Dresdener Straße befindet sich eine Tunnelbauvorleistung von rund 450 Metern aus den 1920er Jahren. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde in einen Teil ein Bunker eingebaut, weitere Abschnitte des Tunnels 1942 zum Luftschutzraum umfunktioniert. 1961 wurden im Bunker Grenzsicherungsanlagen der Berliner Mauer eingebaut, da ein Teil der Anlage unter Kreuzberg in West-Berlin, der andere Teil unter Ost-Berlin lag. Die Spuren aus jeder Zeit sind heute noch zu erkennen. 
      Standort: Dresdener Straße, 10179 Berlin ggü. Hausnr. 44 am Zugangsbauwerk

    Es gibt keine Führung, aber einen festen Rundgang und unser Personal vor Ort, dass Ihnen bei Fragen zur Seite steht. Die Besichtigung ist kostenfrei, aber eine Anmeldung in Form eines Zeitfenstertickets nötig. Der jeweils letzte Einlass ist 16 Uhr.

    Zeitfensterticket: Fichtebunker

    Zeitfensterticket: Dresdener Straße

    In Zusammenarbeit mit Kulturprojekte Berlin GmbH.

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