Reichshauptstadt Germania

    Der geplante Umbau Berlins im Nationalsozialismus

    Durch die Veröffentlichung der persönlichen Erinnerungen des Architekten Albert Speers kamen erste Legenden zum Umbau Berlins auf. Das Seminar zeigt Zusammenhänge und Beteiligte hinter den Plänen zur »Welthauptstadt« und besucht Spuren des städtebaulichen Größenwahns.

    Programmbeschreibung

    An fünf Tagen, jeweils von 9 bis 17 Uhr, werden wir uns im Rahmen von Vorträgen, Diskussionen, Führungen und Ortsbegehungen mit dem Seminarthema auseinandersetzen. Das Programm ist in 90-Minutenblöcke eingeteilt, wobei Pausen sowie die Zeit für ein gemeinsames Mittagessen eingeplant sind. Das Seminar beginnt und endet täglich in Berlin.
    Am ersten Tag lernen Sie uns als Veranstalter und die weiteren Teilnehmenden kennen. Das detaillierte und aktualisierte Seminarprogramm der Woche wird vorgestellt sowie organisatorische Fragen werden geklärt. Aufgrund der umfangreichen Koordination der Programmpunkte gilt das Seminarprogramm, welches Sie vorab erhalten haben, nur vorbehaltlich. Etwaige Änderungen im Seminarablauf erfahren Sie endgültig bei uns vor Ort.

    Dieses Seminar führt Sie in die Hintergründe der nationalsozialistischen Stadtplanung und der Architektursprache ein.

    Die Neugestaltungsplanung sah für Berlin große Bahnhöfe, breite Straßen und gigantische Verwaltungsbauten vor. Im Landesarchiv Berlin schauen wir in die Plankammer des Generalbauinspektors. Die erhaltenen Pläne vermitteln einen Eindruck vom Arbeitsumfang der Ingenieure und Architekten. Mitarbeitende des Landesarchivs informieren zudem über Recherche-Möglichkeiten in diesen Quellen.

    Die abwechslungsreiche Geschichte des Detlev-Rohwedder-Hauses, welches im Nationalsozialismus als Reichsluftfahrtministerium eine große Bedeutung hatte, sowie weitere Orte in Berlins Mitte, welche die Architektur der 1930er Jahre veranschaulichen, werden vorgestellt.

    Der neue Flughafen Tempelhof und das Olympiastadion galten zur damaligen Zeit jeweils als die größten und modernsten Bauwerke ihrer Art. Wir werden Ihnen auch die unterirdischen, meist unbekannten Bereiche zeigen, die als Luftschutzanlage und zum Teil für Rüstungsproduktion genutzt wurden. Die propagandistischen Absichten der Architektur werden dabei hinterfragt.

    Neben dem Schwerbelastungskörper, einem eigenwilligen Erbe der Stadtplanung Albert Speers, machen wir Sie auch mit den Vorarbeiten für den Großstadtverkehr im Zusammenhang mit dem beabsichtigten Stadtumbau – mit geplanten unterirdischen Bahnhöfen oder Straßentunneln – bekannt.

    Um die großen Planungen durchführen zu können, wurde auch die Totenruhe auf Friedhöfen gestört. Wir besuchen einen Ort, an dem Umbettungen zu einem außerhalb von Berlin gelegenen Friedhof stattfanden.

    Termine

    10. – 14. Juni 2024 (ausgebucht)
    4. – 8. November 2024 (ausgebucht)

     

    Teilnahmegebühr

    290 €

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    Informationen zur Anmeldung

    Bildungsurlaub

    In welchen Bundesländern dieses Seminar als Bildungsurlaub anerkannt ist, entnehmen Sie bitte dieser Übersicht

    Grundlegendes und Wissenswertes zum Thema erfahren Sie in der Rubrik Bildungsurlaub.

     

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