Museen und Gedenkorte im Ortsteil Gesundbrunnen
Volkspark Humboldthain, gegenüber Brunnenstraße 105, 13355 Berlin
Gegenüber des südlichen Zugangsbauwerks des U-Bahnhofs Gesundbrunnen befand sich an der Brunnenstraße im nordöstlichen Teil des Volksparks Humboldthain einst die nach Plänen des Architekten August Orth in den Jahren 1890 bis 1893 errichtete Himmelfahrtkirche. Die Kirche mit ihren neoromanischen Rundbogenformen aus gelbem Backstein und Terrakotta wurde in den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges stark beschädigt und die Ruine 1949 gesprengt.
Am historischen Standort wurde am 2. Mai 2015, dem 70. Jahrestag des Kriegsendes in Berlin, eine Informations- und Gedenktafel sowie ein »Archäologisches Fenster« mit freigelegten Teilen des Fundaments des alten Kirchturms der Öffentlichkeit übergeben.
An der Veranstaltung nahmen unter anderem der Präsident des Abgeordnetenhauses von Berlin, Ralf Wieland, der Landesarchäologe des Landes Berlin, Prof. Dr. Matthias Wemhoff, sowie der Bezirksbürgermeister von Mitte, Christian Hanke, teil.
Die Informationstafel und das »Archäologische Fenster« wurden mit Mitteln des Berliner Unterwelten e.V. realisiert.
Bernauer Straße 119, 13355 Berlin
Die Gedenkstätte Berliner Mauer ist der zentrale Erinnerungsort an die deutsche Teilung, gelegen im Zentrum der Hauptstadt. Am historischen Ort in der Bernauer Straße erstreckt sie sich auf 1,4 km Länge über den ehemaligen Grenzstreifen. Auf dem Areal der Gedenkstätte befindet sich das letzte Stück der Berliner Mauer, das in seiner Tiefenstaffelung erhalten geblieben ist und einen Eindruck vom Aufbau der Grenzanlagen zum Ende der 1980er Jahre vermittelt. Anhand der weiteren Reste und Spuren der Grenzsperren sowie der dramatischen Ereignisse an diesem Ort wird exemplarisch die Geschichte der Teilung nachvollziehbar.
Osloer Straße 12, 13359 Berlin
www.labyrinth-kindermuseum.de
Pankstraße 47, 13357 Berlin
Im Mittelpunkt der Museumsarbeit stehen die Erforschung und Darstellung der Geschichte des Bezirks. Als »lokales Gedächtnis« sammelt, bewahrt, erforscht und präsentiert das Museum Zeugnisse vergangenen Lebens. Das Augenmerk liegt hierbei auf bewußt begrenzten Nahaufnahmen historischer Spurensuche im lokalen Rahmen, die Geschichte konkret und anschaulich nachvollziehbar macht. Das Museum versteht sich dabei nicht als Ort nostalgischen Staunens. Ziel ist vielmehr die aktive Beschäftigung mit historischen Entwicklungen als Voraussetzung heutigen Lebens. Daher sollen auch aktuelle Anlässe für Fragen an die Vergangenheit genutzt und deren Wirkungen auf die Gegenwart bewußt gemacht werden.
Neben dem klassischen Medium Ausstellung bietet das Mitte Museum auch andere Vermittlungswege und Kommunikationsformen, um Interesse für »Geschichte vor Ort« zu fördern: Vorträge, Lesungen, »Oral-History«-Projekte, Stadterkundungen.
Ein museumspädagogisches Programm für Schulklassen und Jugendgruppen stellt das Museum als kulturellen Lernort vor. Weitere Angebote richten sich an spezielle Zielgruppen wie Senioren. Interkulturelle Angebote wenden sich an Migrantinnen und Migranten, die inzwischen mehr als ein Drittel der Bezirksbevölkerung darstellen.
Ein wichtiges Element unserer Arbeit stellt auch die Zusammenarbeit mit lokalhistorischen Initiativen und Vereinen dar – insbesondere den Heimatvereinen der heutigen Ortsteile.
Das Mitte Museum ist Mitglied im Arbeitskreis Berliner Regionalmuseen (ABR) und arbeitet an verschiedenen Gedenkvorhaben mit, so in der AG Geschichte des Ausschusses für Bildung, Kultur und Umwelt der Bezirksverordnetenversammlung Mitte. Inhaltlich unterstützen wir die ehrenamtliche Initiative Stolpersteine unter der Kapernaum Gemeinde mit Recherchen.
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