Vortrag »Unterirdische Netze«
Mit dem Titel »Unterirdische Netze« findet im ehemaligen Stellwerk des U-Bahnhofs Olympiastadion, das das U-Bahn-Museum beherbergt, eine Vortragsveranstaltung der Deutschen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft e.V. statt.
Neben Vorträgen zum »Bauvorhaben U55 – Vorstoß ins Regierungsviertel« (BVG) und über den »380 kV-Tieftunnel quer unter der Stadt« (Vattenvall) informiert unser Verein über die »Blinden Tunnel und Geisterbahnhöfe« Berlins. Vorgestellt werden dabei Projekte, Bauvorleistungen und stillgelegte Abschnitte angefangen vom Siemensschen Pfeilerbahnprojekt von 1881 bis zu den Bauvorleistungen der 1990er Jahre unter dem Potsdamer Platz.
Preisverleihung »Silberne Halbkugel« in Weimar
Am 13. November bekommen Dietmar und Ingmar Arnold stellvertretend für den Berliner Unterwelten e.V. in Weimar den Deutschen Preis für Denkmalschutz 2006 verliehen. Dieser Preis ist die höchste Auszeichnung auf diesem Gebiet in der Bundesrepublik Deutschland. Insgesamt 10 Persönlichkeiten, die sich in besonderem Maße um die Erhaltung des baulichen und archäologischen Erbes verdient gemacht haben, erhalten vom Präsidium des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz die »Silberne Halbkugel«. Die Brüder Arnold, Gründungsmitglieder des Vereins, erhalten diese Auszeichnung für »die pionierhafte Erschließung und Vermittlung der denkmalwürdigen unterirdischen Berliner Bauwerke«.
Historische Fotoausstellung im Flakturm Humboldthain
Zum Abschluß der Führungssaison im Flakturm Humboldthain wird die seit langem vorbereitete Ausstellung zum Thema mit vielen historischen Fotografien und Dokumenten, die wir in den letzten Jahren gesammelt haben, vor Ort durch die Baugruppe installiert. Ab April 2007 wird die Ausstellung dann auch dem interessierten Besucher zur Verfügung stehen.
»Wu Wei-Theater« erneut zu Gast am Gesundbrunnen
Das renommierte »Wu-Wei-Theater« aus Frankfurt am Main ist mit dem Stück »DER JAZZDIRIGENT« erneut Gast im Gesundbrunnen-Bunker (Berliner Unterwelten-Museum). Das Stück von und mit Wolfgang Sréter ist eine Erzählung mit biographischem Hintergrund, die einen interessanten und neuen Ansatz für die Beschäftigung mit dem Thema »Nationalsozialismus« bietet.
Das Theater auf Tournee in der Ukraine
Das »dokumentartheater berlin« fährt für eine zweiwöchige Tournee in die Ukraine und auf die Krim. In Sinferopol, Jalta, Sudak und Kiew finden mehrere Theatervorstellungen und Konzerte statt. Zudem erfolgen verschiedene Begegnungen mit ehemaligen Zwangsarbeitern. Abschlußhöhepunkt ist die Aufführung der Bühnenversion des Stückes »Und der Name des Sterns heißt Tschernobyl« im Tschernobyl-Museum in der ukrainischen Hauptstadt.
Übungseinsatz der Rettungshunde-Staffel im Flakturm
Die Berliner Rettungshunde-Staffel des Roten Kreuzes trainiert zum zweiten Mal in der Ruine des Flakturm Humboldthain für den Ernstfall. Erneut ist die Übung für die beteiligten Rettungshundeführer ein besonderes Erlebnis.
»Tag des offenen Denkmals« 2006
Zum diesjährigen »Tag des offenen Denkmals« mit dem Schwerpunktthema »Rasen, Rosen und Rabatten – Historische Gärten und Parks« begrüßen wir rund 650 Besucher. Neben den traditionell gutbesuchten Führungen durch die LS-Musterstollen Friesenstraße, den OP-Bunker Teichstraße und am Schwerbelastungskörper präsentiert sich der Verein in Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde am Humboldthain mit einer Open-Air-Ausstellung und speziellen Führungen, die vor allem die Kriegszerstörungen der Grünanlagen und deren Wiederherstellung in der Nachkriegszeit thematisieren. Allen an der Vorbereitung und Durchführung Beteiligten sei herzlich gedankt!
Das Theater in der Slowakei
Die Theatergruppe des Vereins (seit August 2006 »dokumentartheater berlin«) besucht das Theaterfestival in Martin/Slowakei und bringt das Stück »Tänzerin hinter Stacheldraht«, die Bühnenfassung von »OST-Arbeiter« zur Aufführung.
Berliner Unterwelten e.V. in Leipzig
Der Verein, vertreten durch Dietmar Arnold und Holger Happel, nimmt am »114. Tourismusfrühstück« des Leipzig Tourist Service e.V. in der Leipziger Moritzbastei teil. Auf der Podiumsdiskussion zum Thema »Moral contra Tourismus – wie weit darf Geschichte erlebbar sein?« stellt Dietmar Arnold einem interessierten Fachpublikum aus der Tourismus- und Museumsbranche die Arbeit des Berliner Unterwelten e.V. vor.
Ein erster Übungseinsatz der Berliner Rettungshunde-Staffel
Die Berliner Rettungshunde-Staffel des Roten Kreuzes trainiert in der Ruine des Flakturms Humboldthain. Für Hunde und Retter ist das Angebot des Berliner Unterwelten e.V., die Trümmerhänge im Inneren des Flakturms für eine Übung zu nutzen, ein sehr willkommener Anlaß für neue Trainingsherausforderungen, da sich Rettungshunde schnell an die sonst üblichen Übungsgelände gewöhnen. Im Anschluß bestätigen uns die Hundeführer, dass es sich bei der Trümmerwelt im Inneren des Flakturm Humboldthains um ein wirklich anspruchsvolles Übungsgelände handelt.
20. »Lange Nacht der Museen« 2006
Zur 20. »Langen Nacht der Museen« begrüßen wir 1.452 Gäste im Berliner Unterwelten-Museum. Die stetig wachsende Ausstellung bietet viele neue Exponate und Ausstellungstafeln – unter anderem eine Sende- und Empfangsstation einer historischen Rohrpostanlage sowie unser neues Großexponat, den restaurierten Triebwagenkopf (BII-Triebwagen 132) der Berliner U-Bahn.
Besonderer Dank gilt den Vereinsmitgliedern, die bei der Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung als auch beim abschließenden nächtlichen Aufräumen mitgeholfen haben.
Berliner Parlamentspräsident Momper zu Besuch in den Unterwelten
Erneut hoher Besuch im Berliner Unterwelten-Museum. Walter Momper, der Präsident des Berliner Abgeordnetenhauses, nimmt mit seinen Mitarbeitern an der Tour 1 teil und trägt sich im Abschluß daran in das Gästebuch des Vereins ein.
Das deutsche Staatsoberhaupt macht den Berliner Unterwelten seine Aufwartung
In den Vormittagsstunden besucht Bundespräsident Horst Köhler mit einer Gruppe von Mitarbeitern des Bundespräsidialamtes das Berliner Unterwelten-Museum. Nach Abschluß der 90-minütigen Tour trägt er sich in das Gästebuch des Vereins ein.
Neue Gruppenführung »Tour H – Reichsluftschutzschule und Hochbunker Heckeshorn«
Zur Einführung unserer neuen Gruppenführung »Tour H – Reichsluftschutzschule und Hochbunker Heckeshorn« geben wir an diesem Wochenende interessierten Einzelbesuchern die Möglichkeit, die spannende Geschichte der ehemaligen Reichsluftschutzschule und des Hochbunkers Heckeshorn hautnah mitzuerleben. Das einmalige Sonderführungsprogramm findet großes Publikumsinteresse.
Eine Rohrpost aus Duisburg in Berlin
Der Verein erhält eine Sende- und Empfangsstation einer historischen Rohrpostanlage aus einem Stahlwerk in Duisburg. Der Spender, Herr Bösebeck, hat sie vollfunktionsfähig mit Bremsbogen, elektrischer Weiche, Empfangs- und Senderohr geliefert, wofür wir uns ganz herzlich bedanken.
Ausbauarbeiten im Flakturm
Die Humboldthain-Bautruppe hat sich wieder Schwergewichtiges vorgenommen. Neben der obligatorischen Schuttbeseitigung, der weiteren Sicherung gefährdeter Bereiche, mehreren kleinen Betonarbeiten und der Freilegung der Galvanisierungsbecken im dritten Erdgeschoss gilt es, spontan 12 Doppel-T-Träger ins Innere zu schaffen. Durch ein freigestemmtes Loch verschwinden diese schließlich zusammen mit einigen Litern Schweiß im Inneren des Turms. Fazit: Nicht alles, was auf dem Plan gestanden hat, ist auch geschafft worden. Nichtsdestotrotz wird reichlich Material befördert. Die Geburtstage von Thomas Petzold und Henry Gidom am Donnerstagabend kommen da gerade recht, um mit ein paar bunkergekühlten Bieren ein kleines Bergfest zu veranstalten.
Braunschweiger Netzersatzanlage kommt nach Berlin
Durch zweitägigen Einsatz von Mitgliedern der Arbeitsgruppe Bauen/Technik/Ausstellung im Mai und Juli wird in Braunschweig eine Netzersatzanlage, im Volksmund auch Notstromaggregat genannt, aus einer zweigeschossigen Tiefbunkeranlage demontiert, geborgen und nach Berlin gebracht. Bei dem Aggregat handelt es sich um einen ca. 1,5 Tonnen schweren 2-Zylinder-Dieselmotor. Das Gerät ist damit vor der Verschrottung gerettet worden und soll nun die Sammlung technischer Anlagen aus Luftschutzräumen und Bunkeranlagen des Zweiten Weltkriegs in unserer Ausstellung erweitern.
Le sous-sol Berlinois est online!
Nach einiger Vorbereitungszeit gehen am Mittwoch, den 5. Juli 2006, die ersten französischen Seiten unserer Homepage online. Hier können sich frankophone Besucher insbesondere über den Inhalt und die Zeiten unser regelmäßigen Führungen und unserer Gruppenführungen informieren. Wir bedanken uns bei Christine Gardon für ihre Übersetzungsarbeit.
Neue Informationstafel über den Führerbunker am historischen Ort
Pünktlich um 11.00 Uhr wird – am einstigen Originalschauplatz – der Öffentlichkeit eine Informationstafel über den Führerbunker übergeben. Sie soll den geschichtsinteressierten Besuchern aus aller Welt die Möglichkeit geben, diesen bedeutenden, wenngleich auch mit einer negativen Historie belasteten Ort auffinden zu können. Durch eine Sichtbarmachung des Areals des ehemaligen »Führerbunkers« soll einer Mythenbildung und einer nostalgischen Verklärung entgegengewirkt werden.
Bis auf wenige Ausnahmen reagieren die Medien sehr positiv auf dieses Vereinsengagement. Auch die großen internationalen Nachrichtenagenturen sind vertreten.
The documentary theatre goes overseas
Das »dokumentartheater berlin«, ehemals AG Theater Unter Welt(en), nimmt erfolgreich am »Liverpool International Theater Festival« teil. Das internationale Festival im kanadischen Liverpool (Nova Scotia) findet bereits zum achten Mal statt. Für die Aufführung »Tänzerin hinter Stacheldraht« werden uns folgende Preise verliehen:
Neben »Tänzerin hinter Stacheldraht« zeigt die Theatergruppe »Und der Name des Sterns heißt Tschernobyl«. Beide Vorstellungen werden in englischer Sprache gespielt und sind ein großer Erfolg beim Publikum.
Die Teilnahme unserer Theatergruppe ist vom Verband Deutscher Amateurtheater e.V. in Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt und dem Botschafter Kanadas in Deutschland, S.E. Paul Dubois, unterstützt worden, wofür wir uns sehr herzlich bedanken.
AEG-Tunnel im Fokus der Wissenschaften
Zur »Langen Nacht der Wissenschaften« können wir dieses Jahr rund 400 Besucher begrüßen. In der Zeit von 18.00 bis 23.30 führen Referenten des Vereins wieder durch den AEG-Tunnel, den ältesten U-Bahntunnel Deutschlands. Allen Mitwirkenden sei herzlich gedankt.
Ein untergründiger Radiotag
Im Rahmen seines Radiodays »Oberirdisch, Überirdisch, Unterirdisch« sendet der Radiosender radioeins (RBB) live aus dem Berliner Unterwelten-Museum. Mehrere Vereinsmitglieder und fachkundige Gäste tragen als Interviewpartner zum Gelingen der vierstündigen Sendung bei.
Neu: Vortragsabend für Mitglieder an jedem ersten Mittwoch
Großer Beliebtheit erfreut sich weiterhin der 2005 eingeführte »Mittwochs-Vortragsabend«, welcher an jedem ersten Mittwoch des Monats ab 19 Uhr im Vortragsraum der Vereinsanlage Bunker B, Gesundbrunnen, stattfindet.
In dieser Vortragsreihe haben wir bereits zahlreiche interessante Themen präsentieren können:
Weitere interessante untergründige Vortragsabende – für Vereinsmitglieder und die, die es werden wollen – werden folgen.
Ganz hinab in den Flakturm für besonders Mutige
Die Arbeitsgruppe Humboldthain veranstaltet eine Führung durch die Flakturmruine inklusive Abstieg bis in das Erdgeschoss für interessierte Vereinsmitglieder. Unter der Leitung von Jan Benndorf, Holger Happel und Jürgen Müller erkunden die 15 Teilnehmer der Exkursion, ausgestattet mit Helmen, Taschenlampen, festem Schuhwerk und ausgeprägtem Forscherdrang die Ruine des ehemaligen Geschützturmes im Volkspark Humboldthain. Für die meisten Teilnehmer ist es der erste Abstieg bis auf den Grund des Bauwerks, für manche sogar der erste Zugang überhaupt. Entsprechend beeindruckt verlassen die Mitglieder ca. zweieinhalb Stunden später die »feuchten Gemäuer«.
Unter dem Titel »Tour E – Humboldthain-Extrem« ist dieser Abstieg für Wagemutige inzwischen öffentlich als Gruppenführung buchbar sowie bei unseren Sonderführungen auch für Einzelbesucher mitzuerleben.
Abermals Infernale anonym
Wiederaufnahme des Dokumentartheaterstücks »Infernale anonym II«. Bis Ende Mai spielt die Theatergruppe um Mia Kaspari das Stück, das die Rolle der Frau in der NS-Zeit und zum Kriegsende 1945 thematisiert.
»Tag des offenen Tiergartentunnels«
Rund 60.000 Berliner und Brandenburger nutzen diesen Sonntag, um den neuen Straßentunnel unter dem Tiergarten – eine Woche vor der offiziellen Eröffnung – zu begehen. Für sechs Stunden ist er für die Tunnelwanderer passierbar. Schon um 12 Uhr tauchen an den beiden Einfahrten Kemperplatz und Invalidenstraße jeweils rund 3.000 Spaziergänger in die Unterwelt ein. Der Verein ist mit einem Informationszelt vor Ort vertreten. Bis 18 Uhr werden über 17.000 Flyer an Interessierte verteilt. Allen mitwirkenden Vereinsmitgliedern und ihren Angehörigen sei für ihren Einsatz in der recht zugigen Tunnelrampe herzlichst gedankt!
Das rund 390 Millionen Euro teure Projekt steht bis heute politisch in der Kritik. Für das 2.450 Meter lange Bauwerk wurden 190.000 Kubikmeter Beton verbaut, 60.000 Quadratmeter Asphaltstraßendecke vergossen, 650 Kilometer Energiekabel und 1.085 Tunnelleuchten installiert. Für die Sicherheit der Benutzer sorgen künftig 19 Fluchttüren und fünf Notausstiege.
Ein neues Theaterstück über das Disaster von Tschernobyl
Vorpremiere des Theaterstücks »Und der Name des Sternes ist Tschernobyl«, das im Forum des Gymnasiums Nottuln (Westfalen) uraufgeführt wird. Der Verein »Hilfe für Narowlja/Tschernobyl« hatte das Berliner Dokumentartheater »OST-Arbeiter« dorthin eingeladen.
Zweiter Teil der Dokumentation über das NS-Regierungsviertel erschienen
Nach der Uraufführung des ersten Teils im Mai 2005 wird am 1. März ein weiterer Teil der einzigartigen dreiteiligen Dokumentation über das Berliner Regierungsviertel der Öffentlichkeit vorgestellt. Titel des zweiten Teils ist »Albert Speer's Neue Reichskanzlei«. Die Premiere findet an historischer Stätte, im letzten erhalten gebliebenen historischen Gebäude an der Voßstraße statt. Der Regisseur Christoph Neubauer stellt sich im Anschluß an die Vorführung den Fragen des interessierten Publikums.
Ein edles Jubiläum
Der Berliner Unterwelten e.V. begrüßt sein 200. Mitglied.
Hollywood goes Underworld
Hochkarätiger Besuch aus Hollywood zu Gast beim Berliner Unterwelten e.V. – Brad Pitt und Angelina Jolie besuchen mit einer kleineren Gruppe die Tour 1. Während sich Frau Jolie sehr für das Unterwelten-Museum und den neuen Ausstellungsteil über die Trümmerfrauen interessiert, ist Herr Pitt vor allem von der Flakturmruine begeistert. Insgesamt zeigen sich beide sehr beeindruckt von der Arbeit unseres Vereins.
19. »Lange Nacht der Museen« 2006
Die 19. »Lange Nacht der Museen« nutzen 2.270 Besucher dazu, das Berliner Unterwelten-Museum zu besichtigen, womit wir wieder einen neuen Rekord aufstellen. Das Ergebnis ist umso erfreulicher, da wir nicht direkt an das Busnetz der Langen Nacht angeschlossen sind. Fachvorträge, zwei verschiedene Museums-Kurzführungen, Darbietungen und Lesungen unserer Theatergruppen, aber auch ein gemütlich ausgestatteter, von den Vereinsmitgliedern selbst gestalteter gastronomischer Bereich lassen viele Besucher oft länger als geplant verweilen. Eine am Abend durchgeführte Umfrage ergibt, dass 90% unserer Besucher zum ersten Mal das Berliner Unterwelten-Museum besichtigen. Wir danken allen Gästen für ihre Aufwartung!
Vernissage »Immer DA! Trümmerfrauen und Aufbauhelfer. Einst & Heute.«
Mit einer Erweiterung der ständigen Unterwelten-Ausstellung um das Thema »Trümmerfrauen und Aufbauhelfer« kann der Verein im Beisein der Stadträtin für Kultur und Bildung von Berlin-Mitte, Dagmar Hänisch, seine zum Teil neu gestalteten Räumlichkeiten den Besuchern präsentieren. Unter den über 100 geladenen Gästen sind elf Zeitzeugen, die von der Wiederaufbauzeit nach dem Kriegsende berichten. Bei einigen, nach Original-Rezepten aus der Nachkriegszeit zubereiteten Kalt- und Warmspeisen, darunter auch einer für die damaligen Zeit typischen Brotsuppe, nutzen viele Gäste die Gelegenheit zum Gespräch mit den ehemaligen Trümmerfrauen und einem männlichen Aufbauhelfer.
Die Besichtigung der Ausstellung ist im Rahmen der Tour 1 möglich.
Hamburger Unterwelten e.V. gegründet
In Hamburg wird der Hamburger Unterwelten e.V. gegründet, der unserem Verein partnerschaftlich verbunden ist. Der neue Verein wird am 15.02.2006 im Vereinsregister des Amtsgerichtes Hamburg eingetragen und bietet Führungen durch die unterirdischen Anlagen der Hansestadt an. Weitere Informationen finden sich unter: www.hamburgerunterwelten.de. Wir freuen uns auf die künftige Zusammenarbeit.
Ein seltener Besuch im Hochbunker Pallasstraße
Die AG Sonderführungen organisiert eine Besichtigung des Hochbunkers Pallasstraße. Der Bunker, im Rohbau von russischen Zwangsarbeitern zwischen 1944 und 1945 fertiggestellt, sollte ursprünglich für die bombensichere Unterbringung des Fernmeldeamtes in der Schöneberger Winterfeldtstraße genutzt werden. Zu Zeiten des Kalten Krieges wurde der Bunker in eine Zivilschutzanlage für 4.809 Personen umgebaut. Insgesamt 135 Besucher nehmen die – in dieser Form recht seltene – Gelegenheit wahr, die Anlage zu besichtigen. Herr Förster informiert dabei über die Geschichte und das Schicksal der bei der Errichtung eingesetzten, mehrheitlich sowjetischen Zwangsarbeiter, deren Unterkunft während der Bauarbeiten in der Sophie-Scholl-Schule lag. Die Einnahmen in Höhe von insgesamt 505 Euro werden zugunsten der Zwangsarbeiter-Stiftung der Sophie-Scholl-Oberschule gespendet.
Berliner Unterwelten jetzt auch auf spanisch
Unsere spanischsprachigen Internetseiten sind online. Neben unseren regulären Führungen auf Deutsch, Englisch und Spanisch sowie Vereinsfaltblättern in diesen und weiteren Sprachen bieten wir allen Untergrund-Interessierten aus dem In- und Ausland nun ein qualitativ noch wesentlich verbessertes Angebot. Besonderer Dank für die Übersetzungsarbeit gilt unserem Vereinsmitglied Silvia Brito Morales!
Bilanz des Jahres 2005
Im vergangenen Jahr haben wir einschließlich unserer Sonderveranstaltungen über 60.000 Besucher vor Ort und über 327.000 Gäste auf unseren Internetseiten begrüßen können. Der Verein zählt zum Jahreswechsel mehr als 190 Mitglieder.
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