Ein überraschendes Weihnachtsgeschenk
Der Verein erhält eines der schönsten Weihnachtsgeschenke, das man sich überhaupt vorstellen kann. Von der Firma MAQUET GmbH & Co. KG aus Rastatt, dem größten OP-Tisch-Hersteller Europas, erhalten wir zwei historische OP-Tische für den Operationsbunker Teichstraße (Baujahr 1940/41). Die Firma hat zudem den Transport nach Berlin gesponsert, wofür wir uns ebenfalls ganz herzlich bedanken.
Abschied von der Stadtrohrpost
Lange Besucherschlangen bilden sich anlässlich der letzten Führungen der Tour 4 durch die Anlagen der ehemaligen Stadtrohrpost im ehemaligen Haupttelegrafenamt an der Monbijoustraße. Nur durch zusätzliche Führungen können an den letzten beiden Novembertagen in 18 Führungen insgesamt 603 Besucher noch einmal die Überreste eines vergangenen Wunderwerks der Technik besichtigen.
Buchpräsentation »Kriegsende in Tiergarten«
Der Berliner Unterwelten e.V. und der Heimatverein und Geschichtswerkstatt Tiergarten e.V. präsentieren gemeinsam das Buch »Kriegsende in Tiergarten – Die Geschichte des Kriegsgräberfriedhofs Wilsnacker Straße« (Autoren: Bernd Hildebrandt und Ernst Haiger), die Grußworte spricht Walter Momper, Präsident des Abgeordnetenhauses von Berlin.
Aufgrund der Berliner Bezirksfusion des Jahres 2001 und der damit verbundenen Zusammenlegung der Heimatmuseen der vormaligen Bezirke Mitte, Wedding und Tiergarten ist diese interessante und wichtige Publikation zur Bezirksgeschichte Tiergartens seinerzeit nicht vollendet worden. Um das Projekt zu einem erfolgreichen Ende zu bringen, hat der Berliner Unterwelten e.V. die Grafik- und Druckkosten übernommen.
Eine Stippvisite in den Lindentunnel
Einige Mitglieder des Berliner Unterwelten e.V. erhalten kurzfristig die Gelegenheit, sich vom aktuellen Zustand und der Nutzung des verbliebenen Teils des Lindentunnels zwischen der Staatsoper und der Neuen Wache zu überzeugen. Der nördliche Teil wird vom Kulissenlager des Maxim-Gorki-Theaters belegt, welches die Begehung unterstützt hat, der südliche Arm in Richtung Bebelplatz durch die Lüftungstechnik des Parkhauses unter dem Platz.
Ein Blick in den Fußgängertunnel Schwartzkopffstraße
27 Vereinsmitglieder besichtigen den Fußgängertunnel Schwartzkopffstraße, der nach über 50 Jahren Vermauerung seit Sommer 2008 wieder zugänglich gemacht worden ist. Die Besichtigung wird von einem Mitarbeiter der Gedenkstätte Berliner Mauer betreut, der den Besuchern die bewegte Geschichte des Tunnels während des Kalten Kriegs erklärt.
Öffnung der »Mutter-und-Kind-Bunker« im Volkspark Humboldthain
Die Baugruppe des Vereins legt zwei unter dem Volkspark Humboldthain gelegene und 1947 durch französische Pioniere gesprengte »Mutter-und-Kind-Bunker« frei. In der Folge werden – als Bauwerkskontrolle – gesicherte Zustiegsmöglichkeiten in die umfangreichen Hohlräume geschaffen.
Übung der Rettungshundestaffel
Zu einer Übung im schwierigem Gelände der Flakturmruine Humboldthain ist die Rettungshundestaffel des Berliner Roten Kreuzes – Ortsverband Wittenau angetreten.
Zielsicher finden die Rettungshunde hinter Trümmern und Schutt versteckt liegende Personen auf und signalisieren mit lautem Bellen: Hier liegt jemand, der Hilfe braucht. Übungsleiter Peter Bolle: »Wir suchen immer wieder neue Gelände, um den Trümmereinsatz üben zu können. Wenn Hunde immer auf dem gleichen Gelände trainieren, kennen sie irgendwann alle Verstecke.«
Umso dankbarer ist die Rettungshundestaffel aus Wittenau, dass der Verein Berliner Unterwelten zugesagt hat, das Training im Flakturm zu unterstützen. Alle Teilnehmer des Roten Kreuzes fühlen sich während der Übung sicher und gut betreut und bedanken sich – nachdem sie wieder draußen sind – herzlich für die »Amtshilfe« des Vereins.
Caro Kunde singt: »Frei«
Im Rahmen der Buchvorstellung »Die Fluchttunnel von Berlin« präsentiert die Liederschreiberin Caro Kunde ihren Fluchttunnelsong »Frei« – eine Welturaufführung. Produziert im Mai 2008, ist dieses Lied den Fluchttunnelgräbern von Berlin gewidmet. Die Produktion der Musik-CD ist vom Berliner Unterwelten e.V. unterstützt worden.
Buchpräsentation »Die Fluchttunnel von Berlin«
Unter großem Besucherandrang wird in der Thüringischen Landesvertretung durch Hubertus Knabe, dem Leiter der Gedenkstätte Hohenschönhausen, das Buch »Die Fluchttunnel von Berlin« (Propyläen-Verlag) von Sven-Felix Kellerhoff und Dietmar Arnold präsentiert.
An der Veranstaltung nehmen – wohl erstmalig und einmalig – insgesamt 12 Fluchttunnelgräber teil.
»Tag des offenen Denkmals« 2008
Beim diesjährigen Tag des offenen Denkmals (TdoD) sind die Berliner Unterwelten wieder an ganz verschiedenen Orten in der Stadt vertreten, darunter mit den »Klassikern«: Luftschutzstollen Friesenstraße, Schwerbelastungskörper und Operationsbunker Teichstraße.
Als neues Objekt können Vereinsmitglieder den Hochbunker Eiswaldtstraße vorstellen. Das »dokumentartheater berlin« des Vereins führt im Rahmen des TdoD eine szenische Lesung in einem ehemaligen Zwangsarbeiterlager in Blankenfelde auf. Zudem ist der Verein auch mit einem Stand am Petrikirchplatz-Fest vertreten, wo Berlins Archäologen ihre Grabungsbefunde vorstellen. Alle Veranstaltungen sind sehr gut besucht, und es gibt viel Zuspruch für unsere Aktivitäten.
23. Lange Nacht der Museen
Im Rahmen der 23. Langen Nacht der Museen besuchen zwischen 18 und 2 Uhr ca. 1700 Gäste die Ausstellung ]Mythos Germania[ – Schatten und Spuren der Reichshauptstadt. Mit dem Verein Historische S-Bahn e.V. wird nach »Arbeiterstadt 'Große Halle'« anlässlich der »Langen Nacht« von heute an bis Mitte Oktober 2008 als zweite Sonderausstellung »Nordsüd-S-Bahn – Bau, Zerstörung und Geisterbahnhöfe« gezeigt. Mehrere Vorträge runden das Programm ab.
Zu Gast bei der Feuersozietät
Eine Forschungsgruppe des Vereins besucht die 1935 nach Plänen der Berliner Architekten Paul Mebes und Paul Emmerich erbaute ehemaligen Hauptgeschäftsstelle der Feuersozietät der Provinz Brandenburg (Adresse: Am Karlsbad 4-5) in Tiergarten. Zwei fachkundige Mitarbeiter der Feuersozietät führen vom Keller – am alten Tresorraum mit seiner rund 50 Zentimeter dicken Tür, dem Weinkeller des früheren Vorstands oder dem ehemaligen Heizungssaal vorbei bis zum Dachgeschoss – durch das noch sehr authentisch erhaltene Bauwerk.
Kunst im Untergrund: die Ausstellung »einhalten«
Vernissage der Ausstellung »einhalten«: Für die folgenden drei Monate (bis 27. September 2008) präsentiert die »galleria graziosa giger« (Leuk-Stadt im Kanton Wallis) sechs Schweizer Künstler bzw. Künstlergruppen im U-Bahnhof Gesundbrunnen.
Zu sehen ist unter anderem eine Direktübertragung zur Zugspitze sowie verschiedene künstlerische Installationen im Bahnhofsbereich. Der Verein hat diese »Ausstellung im öffentlichen Raum« unterstützt.
Detailierte Bildbeschreibung v.r.n.l.: Dietmar Arnold (1.Vorsitzender BU e.V.), Andreas Sturmowski (Vorstandsvorsitzender BVG), Dr. Christian Hanke (Bezirksbürgermeister von Berlin Mitte), n.n., Graziosa Giger (Galeristin)
Ausstellungseröffnung ]Mythos Germania[
Pressekonferenz und Ausstellungseröffnung ]Mythos Germania – Schatten und Spuren der Reichshauptstadt[ unter Teilnahme des Bundesministers für Finanzen, Peer Steinbrück, sowie Uwe Neumärker, Geschäftsführer der Stiftung »Mahnmal für die ermordeten Juden Europas«. Uwe Neumärker bezeichnet die Exposition des Vereins als »sinnvolle Ergänzung für den Ort«.
Jahresbilanz für 2007
In 2007 haben wir bei all unseren Führungen, verteilt auf 4.209 Gruppen, genau 108.298 Besucher begrüßt. Auf unseren Internetseiten haben wir ca. 635.000 Besucher verzeichnen können, der Verein zählt zum Jahreswechsel 254 Mitglieder. Das ist wieder ein tolles Ergebnis – Allen, die daran mitgewirkt haben, gilt unser herzliches Dankeschön!
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