Der Regierende Bürgermeister zu Gast in der Unterwelt
Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller (SPD), besucht zusammen mit Mitarbeitern der Senatskanzlei die Tour M »Unterirdisch in die Freiheit«. Dabei wirft er auch einen Blick in die Baustelle des Besuchertunnels sowie in den freigelegten Fluchttunnel von 1970/71 und trägt sich in das Gästebuch der Tour M ein.
Am Ende der Tour appelliert der Vereinsvorsitzende Dietmar Arnold daran, den 9. November, den Tag des Mauerfalls, als zusätzlichen Berliner Feiertag einzuführen. Mit diesem könnten sich alle Berlinerinnen und Berliner gut identifizieren, und schließlich handele es ich bei diesem historischen Ereignis, das vielen noch im Gedächtnis ist, um eine »Sternstunde der Menschheit«.
Richtfest am Besuchertunnel
Am 29. Jahrestag des Mauerfalls feiert der Verein unter Teilnahme vieler Zeitzeugen das Richtfest des Besuchertunnels, der inzwischen über 22 Meter lang ist. Das Foto zeigt den Richtkranz in der Gewölbetonne 3 mit dem Zugang zum Bauprojekt.
Infostand und Führungen am »Achsenkreuz«
Drei Tage lang präsentiert sich der Berliner Unterwelten e.V. auf Einladung der Kulturprojekte Berlin GmbH mit zahlreichen freiwilligen Mitgliedern am sowjetischen Ehrenmal im Tiergarten zum Tag der Deutschen Einheit. Berlin ist zentraler Gastgeber für die bundesweiten Feierlichkeiten, die unter dem Motto »Nur mit Euch« die Überwindung der deutschen Teilung feiern.
Besonders zum Feiertag am 3. Oktober ist der Ansturm interessierter Besucher trotz stürmischen Wetters groß. Ein Highlight sind die Führungen durch einen Straßentunnel des sogenannten Achsenkreuzes, einer Bauvorleistung aus der Zeit des Nationalsozialismus. Auch der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller (SPD), besucht den Stand des Vereins.
Dietmar Arnold erhält Verdienstorden des Landes Berlin
Der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) zeichnet Dietmar Arnold und elf weitere Berliner für ihr bürgerschaftliches Engagement mit dem Verdienstorden des Landes Berlin aus.
»Dietmar Arnold war 1997 Mitbegründer des Berliner Unterwelten e.V. und fungiert seitdem auch als dessen Vorsitzender. Er hat sich in bemerkenswerter Weise um den Erhalt von historischen Orten in Berlin, insbesondere in Zusammenhang mit der nationalsozialistischen Zeit und der Epoche des Kalten Krieges, verdient gemacht. Herrn Arnolds Bestreben ist es, diese Orte zu bewahren und zu schützen und sie der interessierten Öffentlichkeit zugänglich und verständlich zu machen. Hierfür organisiert er jährlich eine Vielzahl von Führungen an verschiedenen Standorten«, heißt es in der Mitteilung der Senatskanzlei.
Dietmar Arnold war 1997 Mitbegründer des Vereins „Berliner Unterwelten e.V.“ und fungiert seitdem auch als dessen Vorsitzender. Er hat sich in bemerkenswerter Weise um den Erhalt von historischen Orten in Berlin, insbesondere in Zusammenhang mit der nationalsozialistischen Zeit und der Epoche des Kalten Krieges, verdient gemacht. Herrn Arnolds Bestreben ist es, diese Orte zu bewahren und zu schützen und sie der interessierten Öffentlichkeit zugänglich und verständlich zu machen. Hierfür organisiert er jährlich eine Vielzahl von Führungen an verschiedenen Standorten.
Dietmar Arnold war 1997 Mitbegründer des Vereins „Berliner Unterwelten e.V.“ und fungiert seitdem auch als dessen Vorsitzender. Er hat sich in bemerkenswerter Weise um den Erhalt von historischen Orten in Berlin, insbesondere in Zusammenhang mit der nationalsozialistischen Zeit und der Epoche des Kalten Krieges, verdient gemacht. Herrn Arnolds Bestreben ist es, diese Orte zu bewahren und zu schützen und sie der interessierten Öffentlichkeit zugänglich und verständlich zu machen. Hierfür organisiert er jährlich eine Vielzahl von Führungen an verschiedenen Standorten.
Gedenktafeln zu Fluchttunneln eingeweiht
Unter Anwesenheit von Gerry Woop (Berliner Staatssekretär für Europa), Prof. Dr. Axel Klausmeier (Direktor der Stiftung Berliner Mauer), Dr. Christoph Links und mehreren Zeitzeugen werden an der Zimmerstraße zwischen Mitte und Kreuzberg zwei bronzene Bodengedenktafeln eingeweiht und der Öffentlichkeit übergeben.
Die erste befindet sich im Bürgersteig vor der Zimmerstraße 54 und erinnert an die Tunnelflucht einer Ost-Berliner Familie, bei der der Grenzsoldat Reinhold Huhn unter tragischen Umständen von einem Fluchthelfer erschossen wurde.
Die zweite Tafel vor der Zimmerstraße 8-9 erinnert ein eine Flucht von drei jungen Ost-Berlinern, die hier mit viel Glück im Januar 1972 über einen selbstgegrabenen Stollen in die Freiheit gelangten.
Beide Gedenktafeln sind Teil des Projektes »Die Fluchttunnel an der Zimmerstraße«, welches auch mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED Diktatur gefördert wurde.
Draisinenlieferung
Auf dem Hof der ehemaligen AEG-Fabriken an der Voltastraße erfolgt die Anlieferung der zweiten und dritten Draisine. Der Verein beabsichtigt, eines der historischen Gleise auf dem Werksgelände in mehreren Bauabschnitte wieder bis zum S-Bahnhof Humboldthain befahrbar zu machen.
Die Gleisstrecke soll später in die Tour A »Der AEG-Tunnel« integriert werden.
Tag des offenen Denkmals
Auch in diesem Jahr beteiligt sich der Berliner Unterwelten e.V. am Tag des offenen Denkmals. An vier verschiedenen Standorten werden insgesamt 11 Führungen mit 205 Teilnehmern angeboten.
Neben bewährten Standorten wie der Reichsluftschutzschule und dem Hochbunker Heckeshorn, der Luftschutz-Musterstollenanlage Friesenstraße und dem Museum im Alten Wasserwerk ist auch ein neues Objekt zu besichtigen: Auf dem GSG-Gewerbehof Wattstraße / Ecke Voltastraße werden die Keller eines einstigen Schlachthauses als letztes verbliebenes Relikt des damaligen Aktien-Viehmarkts und Schlachthofs erstmal der Öffentlichkeit im Rahmen des Tag des offenen Denkmals zugänglich gemacht.
Zweites Buch zu den »Fluchttunneln an der Zimmerstraße« ausgeliefert
Nachdem bereits Ende Juli das Buch »Der Tunnel am Checkpoint Charlie – Eine spektakuläre Flucht 1972« erschien, wird am 27. August die neueste Publikation der Edition Berliner Unterwelten im Ch. Links Verlag ausgeliefert:
»Kein Licht am Ende des Tunnels – Berlin 1962 – Die tragische Flucht einer Familie« von Dietmar Arnold und Rudolf Müller erzählt die tragische Flucht einer Familie im Juni 1962.
Sie wollten nur eine Familie sein, wie Millionen andere Menschen auch. Zusammen wollten sie sein. Wie andere auch. Zwischen diesem Wunsch und der Wirklichkeit stand die Berliner Mauer. Sie zu überwinden war unmöglich. Rudolf Müller resignierte jedoch nicht und grub einen Tunnel unter der Mauer hindurch. Der vermeintlich sichere Weg. Plötzlich stand ein Grenzer da, nicht erwartet, aber doch real. Er hatte die Waffe angehoben und auf die Familie gerichtet. Rudolf Müller wusste keinen Ausweg und schoss, bevor es der andere tat. Ein junger Mensch, der Grenzsoldat Reinhold Huhn war tot.
Das Buch zeichnet den Lebensweg Rudolf Müllers und seiner Erlebnisse nach: der 17. Juni 1953, Haft bei der Stasi, im DDR-Zuchthaus, danach Arbeit in West-Berlin, der Mauerbau am 13. August 1961 und die Trennung von seiner Familie. Auf der anderen Seite das Schicksal eines weiteren jungen Mannes. Jeder für sich wird zum Opfer der deutschen Teilung. An bisher unveröffentlichten Dokumenten der Grenztruppen, der Polizei als auch der DDR-Staatssicherheit wird deutlich, wie seinerzeit bei den Ermittlungen getrickst und geschlampt, wie Wahrheiten verdreht wurden.
Beide Publikationen wurden mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED Diktatur gefördert.
Lange Nacht der Museen 2018 im Museum im Alten Wasserwerk
Bei mildem sommerlichen Wetter nutzen 224 (2017:169) Berliner und Berlin-Besucher eine der letzten Gelegenheiten, die Führungen und das Rahmenprogramm des Berliner Unterwelten e.V. im Alten Wasserwerk Friedrichshagen zu erleben. Highlights sind neben musikalischen Darbietungen im Maschinensaal die Führungen durch die Langsamsandfiltergewölbe, Informationen zum Lebensraum der Fledermäuse am Müggelsee sowie die Kurzführungen durch die Ausstellung und denkmalgeschützten Gebäude.
Fluchttunnel gefunden
Im Rahmen der Erstellung eines Besuchertunnels an der Bernauer Straße stoßen wir bei den Bauarbeiten erwartungsgemäß auf den historischen Fluchttunnel aus den Jahren 1970/71.
Der Fluchttunnel ist im Bereich des Besuchertunnels offensichtlich seit längerer Zeit eingestürzt, weiter links und rechts jedoch noch erhalten.
Das Bauvorhaben wird vom Archäologiebüro ABD-Dressler begleitet, welches den Fluchttunnel archäologisch untersucht und mit dem Berliner Unterwelten e.V. ein Sicherungskonzept erarbeitet.
Nachtrag: Welt.de berichtet am 13.9.2018 in einem Artikel sogar mit einem kleinen Video zum Projekt.
Neue Modelle in der Ausstellung »Mythos Germania – Vision und Verbrechen«
Für einen anschaulichen Größenvergleich zwischen der durch Hitler und Speer geplanten »Großen Halle« und heute vorhandenen Gebäuden wie dem Brandenburger Tor, dem Reichstag oder dem Berliner Fernsehturm hat der Modellbauer Manfred Jonas die genannten Bauwerke ebenso wie die nie errichtete »Große Halle« im Maßstab 1:500 detailgetreu nachgebaut. Am 1. August werden die Modelle in der Ausstellung »Mythos Germania – Vision und Verbrechen« aufgestellt und sind fortan zu besichtigen. Außerdem wird die Ausstellung um zwei neue Schautafeln und ein Luftbild der »Nord-Süd-Achse 1945« ergänzt und die Beleuchtungssituation optimiert.
Neues Buch ausgeliefert
Das Buch »Der Tunnel am Checkpoint Charlie – Eine spektakuläre Flucht 1972« erzählt die authentische Liebesgeschichte zwischen einem 19-jährigen Jugendlichen aus Ostberlin und einem gleichaltrigen Mädchen aus dem Westteil der Stadt. Um zu ihr zu gelangen, versucht er Weihnachten 1971 von einem Keller neben dem Grenzübergang Checkpoint Charlie einen Tunnel nach West-Berlin zu graben. Sein Freund und sein älterer Bruder helfen ihm dabei. Die mutigen Flüchtlinge von einst erzählten den Autoren erstmals im Detail die Hintergründe und genauen Umstände ihrer spektakulären Tunnelflucht. Ehemals geheime Untersuchungsberichte der Staatssicherheit sowie einzigartige historische Fotos machen das Buch zu einem wichtigen zeitgeschichtlichen Dokument.
Über die Hintergründe berichtete am 8. August auch die BILD-Zeitung online.
Das Buch wird am 27. Juli ausgeliefert und ist in unserem Ticket- und Buchshop, im Onlineshop sowie im Handel erhältlich.
Neues Exponat im »Unterwelten-Museum«
Ein neues Exponat wird durch die Fa. Krügel Logistics angeliefert. Es handelt sich um den Körper einer US-amerikanischen 1000 Pfund-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg. Abwurfbereit hatte diese ein Gewicht von rund 450 Kilogramm, eine Länge inkl. Leitwerk von ca. 1,8 Metern und einen Durchmesser von knapp 0,5 Metern. Sie verfügte über zwei Zünder. Das Besondere an unserem Exemplar ist, dass sie zwei verschiedene Aufnahmevorrichtungen hat und sowohl von amerikanischen als auch von britischen Flugzeugen abgeworfen werden konnte.
Wir bedanken uns beim Landeskriminalamt Berlin für die Dauerleihgabe.
Das Exponat ist künftig im Rahmen unserer Tour 1 – »Dunkle Welten« zu sehen, auf der wir uns auch mit den gefährlichen Hinterlassenschaften des Zweiten Weltkriegs im Berliner Boden beschäftigen.
Bergfest am »Besuchertunnel«
Die Hälfte ist geschafft! Am 8. Juni feiern rund 80 Mitglieder, Bauarbeiter, Freunde und Förderer des Vereins Bergfest an unserer »Besuchertunnel«-Baustelle. Der Tunnel, der in seinem letzten Drittel einen historischen Fluchttunnel aus dem Jahre 1970/71 schneiden soll und im Rahmen unserer Tour M – »Unterirdisch in die Freiheit« zu besichtigen sein wird, ist inzwischen knapp über 17 Meter lang. Bisher wurden in 32 Containern á 3 m³ insgesamt 96 m³ Abraum (Gewicht rund 144 Tonnen) aus dem Tunnelvortrieb abgefahren. Es wurden 260 Stahlbetonsegmente verbaut (ergibt 65 geschlossene Rahmen, Gewicht rund 49 Tonnen) und 19 Paletten Fertigbeton als Sackware verbraucht (Gewicht rund 23 Tonnen). Die besondere Herausforderung an dieser Baustelle ist die schwierige Zugangssituation. Der Transport der Baustoffe sowie des Abraumes ist größtenteils Handarbeit.
Die Eröffnung des »Besuchertunnels« ist für November 2018 geplant.
»Internationaler Museumstag« 2018
Erneut beteiligt sich der Berliner Unterwelten e.V. am »Internationalen Museumstag«, der dieses Jahr unter dem Motto »Netzwerk Museum: Neue Wege, neue Besucher« stand. Wieder nehmen sehr interessierte Besucherinnen und Besucher an der Sondertour »Ein Park im Wandel der Zeit« durch den Volkspark Humboldthain teil und begeben sich mit uns auf eine Spurensuche nach vergangenen Zeiten.
Infostand auf dem Museumsfest in Karlshorst
Mit einem Informationsstand ist der Berliner Unterwelten e.V. auf dem Museumsfest des Deutsch-Russischen Museums Berlin-Karlshorst vertreten. Das Museumsfest erinnert alljährlich an das Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa.
Erfolgreiches Osterwochenende
Noch nie konnten wir an einem Osterwochenende so viele Besucher begrüßen wie im Jahr 2018. Wir bedanken uns bei allen Besuchern für das Interesse und bei allen Kollegen im Führungs- und Ausstellungsbetrieb für ihren Einsatz.
Jährliche Zählung im Fledermaus-Winterquartier
Die jährliche Zählung im Fledermaus Winterquartier im Flakturm Humboldthain durch Mitarbeiter des beauftragten Büros für Landschaftsökologie »MYOTIS« bringt ein zufriedenstellendes Ergebnis hervor.
Es werden Fledermäuse der Arten »Großes Mausohr«, »Wasserfledermaus« und »Fransenfledermaus« angetroffen. Noch bis Ende März gilt die Winterruhezeit, weshalb der Flakturm Humboldthain erst wieder ab April für Führungen zugänglich ist.
Baueinsatz am Besuchertunnel
Bei ehrenamtlichen Baueinsätzen schaffen die beteiligten Vereinsmitglieder jeweils drei Kubikmeter Mergel (je 4,5 Tonnen) aus den historischen Brauereigewölben in 8,5 Meter Tiefe in den Container auf der Straße und unterstützen so den Bau des Besuchertunnels. Herzlichen Dank an alle Beteiligten.
Seewasserpumpwerk unter Denkmalschutz gestellt
Das Landesdenkmalamt teilt mit, dass mit Wirkung zum 24. Januar 2018 das 1986-88 errichtete Seewasserpumpwerk als Teil der Gesamtanlage Wasserwerk Friedrichshagen in die Denkmalliste nachgetragen wurde. Damit steht nun auch das modernste Bauwerk auf dem Gelände des Museums im Alten Wasserwerk unter Denkmalschutz.
Das Seewasserpumpwerk sollte mit einer Förderleistung von 2500 m3/h als Reserveanlage zur Wasserförderung dienen, um den durch den Bau der Großsiedlungen Marzahn, Hellersdorf und Hohenschönhausen stark angestiegenen Trinkwasserbedarf auch bei extremer Belastung, z.B. im Hochsommer, decken zu können. Nach der Wiedervereinigung sank der Wasserbedarf erheblich, sodass das Seewasserpumpwerk nur wenige Jahre lang als Reserve vorgehalten wurde. Das Pumpwerk, dessen technische Anlagen vollständig erhalten und betriebsfähig sind, setzte den technischen Endpunkt des inzwischen stillgelegten und seit 1979 denkmalgeschützten Wasserwerks Friedrichshagen. Das Seewasserpumpwerk ist im Rahmen unserer Tour W – »Wasser für Berlin« zu besichtigen.
Historische Beleuchtung wieder in Funktion
An diesem Sonnabend öffnen sich zum dritten Mal in Folge die Türen der neuen Ausstellungsflächen in der ehemaligen unterirdischen Toilette am Gesundbrunnen.
Hierfür wurde die alte Zugangsbeleuchtung wieder instandgesetzt und führt die Besucher nun bei Dunkelheit sicher nach unten.
Anhand von vielen Schautafeln und ausgewählten Exponaten wird unter der Behmstraße in Zusammenarbeit mit dem Berliner S-Bahn-Museum die wechselseitige Geschichte des Nord-Süd-Tunnels der S-Bahn dargestellt. Die Ausstellung ist noch das ganze Jahr 2018, immer am letzten Sonnabend eines Monats, von 11-18 Uhr für Interessierte geöffnet.
»11. Geschichtsmesse 2018«
Auf der diesjährigen Geschichtsmesse in Suhl, die unter dem Titel »Der diskrete Charme der Diktatur? Gefährdungen von Demokratie gestern und heute» von der »Bundesstiftung Aufarbeitung« organisiert wird, werden insgesamt 50 Projekte im Bereich der historisch-politischen Bildung vorgestellt. In der Sektion »Teilung und Grenze« referiert Dietmar Arnold unter dem Titel »Bau eines Besuchertunnels unter Querung eines historischen Fluchttunnels aus dem Jahre 1971« über das wichtigste Vereinsprojekt des Jahres. Die Bundesstiftung fördert in 2018 zudem zwei neue Publikationsprojekte der Edition Berliner Unterwelten, die die Fluchttunnel an der Zimmerstraße zwischen Mitte und Kreuzberg zum Thema haben. Weitere Informationen zur Messe hier.
»Große Halle« fertiggestellt
Für unsere Dauerausstellung »Mythos Germania – Vision und Verbrechen« baut der Modellbauer Manfred Jonas derzeit verschiedene detailgetreue Modelle berühmter Berliner Bauwerke für einen Größenvergleich mit der von Adolf Hitler und Albert Speer geplanten »Großen Halle«.
Bereits fertiggestellt ist das Modell der »Großen Halle« selbst. Durch einen transparenten Teil der Kuppel ist auch der detailliert nachgebaute Innenraum sichtbar. Das Modell soll ab Sommer 2018 in der Ausstellung gezeigt werden.
Tagung: »Historische Keller: entdecken - erforschen - vermitteln«
Wir folgen der Einladung des »Bundes für Heimat und Umwelt in Deutschland« (BHU) nach Mittweida in Sachsen. Im Rahmen von Vorträgen zu unterschiedlichsten Bewahrungs-, Vermittlungs- und (Um-)Nutzungsstrategien historischer Keller, referiert auch der Vorstandsvorsitzende, Dietmar Arnold, zum Thema »Keller als Fluchtorte aus der DDR«. Wir können neue Kontakte knüpfen sowie interessante Impulse sammeln.
Keller hatten im Laufe der Zeit unterschiedliche Funktionen — zur Lagerung und Kühlung von Lebensmitteln, als Grabstätte oder als Schutzort in Form von Bunkern oder Luftschutzkellern. Der ursprüngliche Nutzungszweck historischer Keller ist heute kaum noch gegeben. Dadurch fehlen oft nötige Instandhaltungsmaßnahmen zur Bewahrung dieses gefährdeten Kulturgutes.
Rückblick – Das Jahr 2017 in Zahlen
Im Jahr 2017 zählen wir erstmals in unserer 20-jährigen Vereinsgeschichte weniger Besucher als im Vorjahr, was daran liegt, dass wir im Sommer 2017 unsere Kapazität für Gruppenführungen verringert haben. Dennoch besuchen auch in 2017 wieder über 300.000 Menschen die Führungen und Ausstellungen des Berliner Unterwelten e.V..
Unsere Bildungsseminare sind mit rund 540 Teilnehmern 2017 wieder nahezu vollständig ausgebucht.
Unsere Facebook-Hauptseite verzeichnet zum Jahreswechsel 15.290 »gefällt mir«-Angaben, eine Steigerung von 45% (!) zum Vorjahr.
Auf unsere Anfang Juni neu gestarteten Internetseiten wird seit dem Relaunch bis zum Jahresende rund 1,7 Millionen mal zugegriffen.
Zum Jahreswechsel 2017/2018 hat der Verein 511 Mitglieder.
Wir danken allen Gästen, Partnern, Freunden und Förderern, die uns im vergangenen Jahr besucht, empfohlen und unterstützt haben. Wir wünschen ein gesundes, erfolgreiches und friedliches Jahr 2018.
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