Projekt Informationstafeln

    Informationstafel »Baudenkmal Operationsbunker Teichstrasse«

    Direkt am OP-Bunker ist nun die Informationstafel »Baudenkmal Operationsbunker Teichstrasse« zu finden. Am historischen Ort auf dem Gelände des ehemaligen Humboldtkrankenhauses in Berlin-Reinickendorf möchte sie Besucherinnen und Besucher über die Geschichte des Krankenhaus-Areals und des OP-Bunkers informieren. Über einen QR-Code ist auch eine englische Version per Download abrufbar.

     

    Angebracht am: 14. März 2022
    Standort: Teichstraße 65, 13407 Berlin


    Informationstafel »Brunnenstraße 141-143 – Ein Areal mit Geschichte«

    An der Fassade des Hauses Brunnenstraße 141 informiert nun eine Tafel über die Geschichte des Geländes, auf dem sich das Haus befindet. Auf der eisernen Haustür findet sich zudem das Originalsignet der einstigen »Oswald-Berliner-Brauerei«.
    Der Berliner Unterwelten e.V. hat in den Häusern Brunnenstraße 141 – 143 diverse Kellerräume als Ausstellungsräume nutzbar gemacht und einen Besuchertunnel gebaut, der einen historischen Fluchttunnel schneidet. Im Erdgeschoss des Hauses 142 befinden sich unsere Seminarräume.
    Über einen QR-Code sind die Informationen der Tafel auch in englischer Sprache abrufbar. 

    Angebracht am:
    3. Dezember 2019
    Standort:
    Brunnenstraße 141, 10115 Berlin


    Informationstafel »Die Hochbunker in der Wittenauer Straße«

    An der Wittenauer (ehemals Lübarser) Straße im Bezirk Reinickendorf stehen zwei von insgesamt noch fünf in Berlin existenten Hochbunkern des Bautyps M 500. Beide Anlagen wurden, auch unter dem Einsatz von Zwangsarbeitern, im Rahmen des »Bunkerbauprogramms für die Reichshauptstadt« 1941/44 zum Schutz der Zivilbevölkerung aus der Umgebung errichtet.
    Aus Anlass des 80. Jahrestags des Beginns des Zweiten Weltkrieges am 1. September 1939 entstand im Bezirksamt Reinickendorf die Idee, mit einer Schautafel über die Geschichte der beiden Bunkeranlagen zu informieren, die heute unter Denkmalschutz stehen. Die historische Recherche (Beratung: Klaus Topel), Realisierung und Ausführung der Informationstafel wurde durch den Berliner Unterwelten e.V. übernommen. Über einen QR-Code sind die Informationen auch in englischer Sprache abrufbar. 
    Eine weitere Informationstafel wird in diesem Zusammenhang am Operationsbunker Teichstraße realisiert werden.
    Für den noch nebenan befindlichen Flachbunker vom Typ F2 sind die Bemühungen für den Denkmalschutz wahrscheinlich zu spät gekommen, da Anfang August 2019 das Bauwerk durch Abbrucharbeiten zumindest stark beschädigt wurde.

    Aufgestellt am:
    2. September 2019
    Standort:
    Wittenauer Straße 68/70, 13435 Berlin


    Informationstafel »Archäologisches Fenster zur Himmelfahrtkirche am Humboldthain« und »Das Kriegsende 1945 am Gesundbrunnen«

    Am Nachmittag des 2. Mai 1945 endete für Berlin der Zweite Weltkrieg mit Einstellung der letzten Kampfhandlungen im Bereich des Volksparks und Flakbunkers Humboldthain. Die Gesamtkapitulation erfolgte am 8. Mai in Berlin-Karlshorst.
    Anlässlich des Jahrestages veranstalteten der Berliner Unterwelten e.V. und die Evangelische Kirchengemeinde am Humboldthain einen Gedenkgottesdienst in der nach dem Krieg neu errichteten Himmelfahrtkirche am Humboldthain. Anschließend wurde am historischen Standort der ehemaligen Kirche an der Brunnenstraße eine Informations- und Gedenktafel zur ehemaligen Kirche und zum Kriegende 1945 am Gesundbrunnen sowie ein »Archäologisches Fenster« mit freigelegten Teilen des Fundaments des alten Kirchturms der Öffentlichkeit übergeben. An der Veranstaltung nahmen unter anderem der Präsident des Abgeordnetenhauses von Berlin, Ralf Wieland, der Landesarchäologe des Landes Berlin, Prof. Dr. Matthias Wemhoff, sowie der Bezirksbürgermeister von Mitte, Christian Hanke, teil.
    Die Informationstafel und das »Archäologische Fenster« wurden mit Mitteln des Berliner Unterwelten e.V. realisiert.
    Gegenüber des südlichen Zugangsbauwerks des U-Bahnhofs Gesundbrunnen befand sich an der Brunnenstraße im nordöstlichen Teil des Volksparks Humboldthain einst die nach Plänen des Architekten August Orth in den Jahren 1890 bis 1893 errichtete Himmelfahrtkirche. Die Kirche mit ihren neoromanischen Rundbogenformen aus gelbem Backstein und Terrakotta wurde in den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges stark beschädigt und die Ruine 1949 gesprengt.

    Aufgestellt am: 2. Mai 2015
    Standort: Volkspark Humboldthain, an der Brunnenstraße ggü. Hausnummer 105, 13355 Berlin


    Informations- und Gedenktafel »Der verratene Fluchttunnel zwischen Zehlendorf und Kleinmachnow«

    Der verratene Fluchttunnel zwischen Zehlendorf und Kleinmachnow und das Rätsel um den unbekannten »Stasi-Helden«.
    Am 14. November 2012 um 12.30 Uhr enthüllten die Zeitzeugen Harry Seidel und Boris Franzke im Beisein von rund 50 Gästen die Informations- und Gedenktafel zum gescheiterten Fluchttunnel von Zehlendorf nach Kleinmachnow. Vor genau 50 Jahren, am 14. November 1962 wurde der vom Grundstück Neuruppiner Straße 157 gegrabene Stollen in Kleinmachnow auf DDR-Gebiet von den Fluchthelfern geöffnet. Der Tunnel war jedoch an die Stasi verraten und Harry Seidel verhaftet. Vier weitere im Tunnel wartende Fluchthelfer, darunter Boris Franzke, der Hauptinitiator, hatten viel Glück. Eine Sprengfalle der DDR-Staatssicherheit zündete nicht, da ein bis heute unbekannt gebliebener Stasi-Mitarbeiter das Zündkabel durchtrennte.
    Über die den Hintergrund des Geschehens und die Enthüllung der Tafel berichteten die Berliner Morgenpost und die Welt am Sonntag.

    Aufgestellt am: 14. November 2012
    Standort: Neuruppiner Straße 157, 14165 Berlin-Zehlendorf


    Informations- und Gedenktafel »Mont Klamott« – der »Große Bunkerberg«

    Im Volkspark Friedrichshain befinden sich zwei Anhöhen. Unter ihrem Grün verbergen sich – neben den Trümmern des im Zweiten Weltkrieg stark zerstörten Bezirks – die Reste der beiden 1941 gebauten Flakbunker. Die Besatzungen, darunter viele junge Luftwaffenhelfer, sollten feindliche Flugzeuge orten und abschießen. Gleichzeitig waren die Türme Schutzbunker für die Zivilbevölkerung der Umgebung. 1946 wurden beide Flaktürme durch sowjetische Pioniere gesprengt. Bis 1950 sind die Ruinen mit zwei Millionen Kubikmetern Trümmerschutt überdeckt worden, die Trümmerberge entstanden. Die Tafel informiert mit Text und Bildern über ihre Geschichte.

    Aufgestellt am: 31. August 2012
    Standort: Volkspark Friedrichshain, vor dem See gegenüber dem Café Schönbrunn, 10407/10249 Berlin


    Informationstafeln »Berliner-Mauer-Bilder«

    Am 23. November 2011 wurden in Zusammenarbeit mit der Hessischen Landesvertretung durch Staatsminister Michael Boddenberg und den Vereinsvorsitzenden Dietmar Arnold 18 Bildtafeln übergeben, die Dokumentationsfotografien der DDR-Grenztruppen aus dem Jahre 1988 zeigen. Die Fotografien zeigen die Einöde des Todesstreifens zwischen Potsdamer Platz und Reichstag. Die Fotoausstellung findet sich Ebertstraße, Ecke In den Ministergärten auf dem Gelände der Landesvertretung. Die Fotografien wurden durch Hagen Koch gesichert, der 1990 zum »Beauftragten der DDR für den Mauerabriss« ernannt wurde und später das »Berliner Mauer-Archiv« gründete. 2008/2009 waren diese Fotografien bereits auf der Aussichtsterrasse des Pavillons der Ausstellung ]Mythos Germania[ des Berliner Unterwelten e.V. (nahe des »Mahnmals für die ermordeten Juden Europas«) zu sehen.

    Aufgestellt am: 23. November 2011
    Standort: Ecke Ebertstraße / In den Ministergärten, 10117 Berlin (auf dem Gelände der Hessischen Landesvertretung)


    Informations- und Gedenktafel »Der verratene Fluchttunnel in der Sebastianstraße« (»Hötger-Noffke-Tunnel«)

    Am 12. August 2009 um 10.30 Uhr enthüllten Vize-Bundestagspräsident Wolfgang Thierse und Zeitzeuge Dieter Hötger unter dem Beisein von Eva Högl (MdB) und Maria Nooke (Gedenkstätte Berliner Mauer) die Informations- und Gedenktafel zur gescheiterten Tunnelflucht unter der Sebastianstraße zwischen Mitte und Kreuzberg. Am 28. Juni 1962 gerieten Siegfried Noffke und Dieter Hötger – beide unbewaffnet – im Keller des Ost-Berliner Hauses aufgrund eines Verrats in einen Hinterhalt der DDR-Staatssicherheit. Dabei wurde Siegfried Noffke erschossen und Dieter Hötger schwer verletzt. Mit dieser dritten (ebenfalls deutsch-englisch abgefassten) Informations- und Gedenktafel widmete sich der Verein erstmals den Themen »Fluchttunnel« und »Berliner Mauer«. Über die Enthüllung der Tafel berichtete das ZDF Heute-Journal.

    Aufgestellt am: 12. August 2009, erneuert am 27./28. Juni 2022
    Standort: gegenüber Sebastianstraße 82, 10179 Berlin


    Informations- und Gedenktafel »Geschichtszeugnis Krolloper«

    Am 31. August 2007 wurde – auf Anregung der SPD-Bellevue (Mitte) und durch eine Spende unterstützt vom Bundesminister der Finanzen Peer Steinbrück – eine weitere, zweiseitige Informationstafel zur bewegten Historie der Kroll-Oper enthüllt. Am historischen Standort vis-à-vis zum Reichstag konnte in Kooperation mit dem Bezirksamt Mitte und der Gedenktafelkommission Berlin-Mitte die Aufstellung dieser längst überfälligen zweisprachig abgefasste Informationstafel realisiert werden, auf der die ambivalente Entwicklung des Ortes chronologisch nachgezeichnet wird. Am 27. März 1933 ist in der Krolloper das sogenannte Ermächtigungsgesetz beschlossen worden, mit dem die zwölfjährige Schreckensherrschaft des NS-Regimes hier ihren Anfang nahm. Die Ruine der Krolloper wurde Ende der 1950er Jahre abgeräumt, das Gelände dem Tiergarten zugeschlagen. Bildhauer aus aller Welt protestierten in den Jahren 1961 bis 1963 an dieser Stelle nahe der Berliner Mauer mit ihren Skulpturen gegen die Berliner Mauer und den Eisernen Vorhang. Lange Zeit blieb das der einzige Protest dieser Art.
    Seit dem 5. August 2011 ergänzt eine Plastik von Ben Wagin das Ensemble. Sie soll sowohl an den Mauerfall als auch an die Menschen erinnern, die an der Mauer den Tod fanden. Eine weitere Informationstafel erklärt zudem den historischen Kontext des Skulpturenensembles und stellt den Bezug zum Parlament der Bäume her. Dabei erhielt die Informationstafel des Berliner Unterwelten e.V. eine neue Einfassung.

    Aufgestellt am: 31. August 2007
    Standort: Große Querallee, 10557 Berlin, schräg gegenüber TIPI am Kanzleramt (zwischen Kanzleramt und Haus der Kulturen der Welt)


    Informationstafel »Mythos und Geschichtszeugnis Führerbunker«

    Am 8. Juni 2006 um 11.00 Uhr wurde der Öffentlichkeit am einstigen Originalschauplatz eine zweisprachige Informationstafel (dt./engl.) über den »Führerbunker« übergeben. Sie soll den geschichtsinteressierten Besuchern aus aller Welt die Möglichkeit geben, diesen bedeutenden, wenngleich auch mit einer negativen Historie belasteten Ort lokalisieren zu können. Durch eine Sichtbarmachung des Areals des ehemaligen »Führerbunkers« soll einer Mythenbildung und einer nostalgischen Verklärung entgegengewirkt werden.
    Zudem konnte so erstmals die Stelle gekennzeichnet werden, an der – auf Europa bezogen – der Zweite Weltkrieg mit seinen fast 60 Millionen Toten faktisch sein Ende fand. Mit Hitlers Selbstmord im Bunker am 30. April 1945 waren die deutschen Offiziere von ihrem Fahneneid entbunden. Zwei Tage später erfolgte die Kapitulation der »Reichshauptstadt«, eine Woche später die bedingungslose Kapitulation des Deutschen Reiches.
    Von wenigen Ausnahmen abgesehen, reagierten die in- und ausländischen Medien, darunter auch die großen internationalen Nachrichtenagenturen, sehr positiv auf dieses Vereinsengagement.

    Aufgestellt am: 8. Juni 2006, erneuert am 2. November 2021
    Standort: Ecke Gertrud-Kolmar-Straße / In den Ministergärten, 10117 Berlin

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