Zahlreiche Persönlichkeiten haben ihre letzte Ruhe auf den Berliner Friedhöfen gefunden: Mythen, Sagen, Legenden und Friedhofsgeschichten aus Berlin und Brandenburg stehen im Mittelpunkt dieses Seminars.
An fünf Tagen, jeweils von 9 Uhr bis 17 Uhr, werden wir uns im Rahmen von Vorträgen, Diskussionen, Führungen und Ortsbegehungen mit dem Seminarthema auseinandersetzen. Einzelne Programmpunkte, wie auch die Eingangsveranstaltung am Seminarbeginn, finden in unserem Seminarraum Brunnenstraße 142 (direkt am U-Bahnhof Bernauer Straße) statt; wenn möglich, werden im Rahmen des weiteren Seminarverlaufs auch originale oder atmosphärisch passende Schauplätze aufgesucht.
Das Programm ist in 90-Minutenblöcke eingeteilt, wobei Pausen sowie die Zeit für ein gemeinsames Mittagessen eingeplant sind. Das Seminar beginnt und endet täglich in Berlin.
Am ersten Tag lernen Sie uns als Veranstalter und die weiteren Teilnehmenden kennen. Das detaillierte und aktualisierte Seminarprogramm der Woche wird vorgestellt sowie organisatorische Fragen werden geklärt. Aufgrund der umfangreichen Koordination der Programmpunkte und der Verfügbarkeit der zahlreichen Referierenden und Institutionen gilt das Seminarprogramm, welches Sie vorab erhalten haben, nur vorbehaltlich. Etwaige Änderungen im Seminarablauf erfahren Sie endgültig bei uns vor Ort.
Der Sepulkralkultur, die seit jeher am Lebensende den Tod begleitet, gilt die Aufmerksamkeit dieses Seminars. Mit Sachverstand und Sensibilität wird das Thema Tod, Bestatten und Trauer unter verschiedenen Blickwinkeln behandelt.
Den Auftakt des Seminars bildet die Entwicklung und die Expansion der Berliner Friedhöfe weg von den mittelalterlichen Kirchhöfen hin zu den Friedhöfen außerhalb der Stadtmauer.
Im weiteren Verlauf der Woche beschäftigt sich das Seminar mit der Entwicklung der Bestattungskultur, mit den Friedhöfen im Schatten der Berliner Mauer (1961-1989), vor den »Toren der Stadt« und an der Peripherie Berlins, mit Gräbern und Denkmälern für die Opfer von Krieg und Gewalt, mit der Bestattungskultur verschiedener Religionen sowie der Grab- und Friedhofsgestaltung.
So werden wir das Krematorium in Berlin-Baumschulenweg besichtigen, alles rund um die Bestattung aus erster Hand erfahren sowie eine Vielzahl von Friedhöfen besuchen.
Dazu gehören u.a. der Dorotheenstädtische Friedhof, die Friedhöfe an der Liesenstraße in Berlin-Mitte, am Mehringdamm in Berlin-Kreuzberg, der Alte St. Matthäus-Kirchhof ebenfalls in Berlin-Kreuzberg, der Südwestkirchhof in Stahnsdorf, der Zentralfriedhof Friedrichsfelde (der sogenannte Sozialistenfriedhof im Osten der Stadt) sowie der Friedhof der Märzgefallenen.
Ergänzend zu den Gräbern und Denkmälern der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft informiert darüber hinaus ein spezieller Beitrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung über die Bedeutung von Friedhöfen in diesem Kontext und erläutert die damit zusammenhängenden Aufgaben der entsprechenden Landesgesetzgebung.
Ein weiterer Themenblock behandelt die Geschichte des Jüdischen Friedhofs in Berlin-Weißensee sowie muslimische, alevitische und syrisch-orthodoxe Gräberfelder auf Friedhöfen an der Hermannstraße in Berlin-Neukölln.
18. – 22. Mai 2026 (ausgebucht)
31. August – 4. September 2026 (ausgebucht)
290 €
Informationen zur Anmeldung
In welchen Bundesländern dieses Seminar als Bildungsurlaub anerkannt ist, entnehmen Sie bitte für 2026 dieser Übersicht.
Grundlegendes und Wissenswertes zum Thema erfahren Sie in der Rubrik Bildungsurlaub.
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